„Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume.“ Einerseits ein gutes Beispiel für das Stilmittel des Chiasmus, andererseits eine Floskel. Eine Floskel, die meist Leuten zugeredet wird, wenn sie zu sehr in ihren theoretischen Fantasien hängen und es ihnen schwerfällt etwas anzugehen, was sie sich wünschen.

Nicht nur denken, machen! Wir leben in einer Macher-Gesellschaft, „Von Nichts kommt nichts!“ – noch so ein Spruch. Denker und Träumer haben es nicht so leicht in unserem System. Menschen benötigen etwas Greifbares, bunte Farben, sie müssen etwas sehen, um es zu erfassen. Manche Gedanken lassen sich aber gar nicht in die Realität umsetzen. Sie lassen sich nur andeuten. Gedanken eben, solche, die den Geist eines Menschen manchmal niemals verlassen.

Es ist schön, zu träumen. Ich liebe es, mir Dinge vorzustellen, vor meinem inneren Auge auszumalen. Landschaften, die es nur in meiner Fantasie gibt, gewaltige Wasserfälle, die so hoch sind wie der Kilimanjaro. Trotz der atemberaubenden Höhe kann ich dort spazieren gehen.

Heute tauche ich auch in eine Fantasiewelt ein, es ist ein „Tag am Meer in Gedanken“. Dieser eignet sich besonders gut, wenn die Farben draußen einem Schwarzweißfilm gleichen, ein leichter Regen gegen das Fenster prasselt und man sich Zeit für sich genommen hat.

Komm mit ans Meer, in Gedanken

Um eine echte am-Wasser-sitzen-Atmosphäre zu erzeugen, habe ich mich mal in der Blogosphäre umgeschaut, um herauszufinden, welche Blogs einem das Salz auf der Zunge spüren lassen.

Blogs, mit denen man sich ans Meer lesen kann: Um etwas in das Thema einzutauchen, lohnt es sich einen oder auch Meerblicke in den Blog von Elke namens „MeerBlog“ zu werfen. Ponys im Nebel und Sand unter den Füßen – das klingt schon nach Meerstimmung. Die Bilder im Blog „Salt in my hair“ laden auch zum träumen ein.

heimat schiff stralsund ruegen

Zum Mittag gibt es natürlich Fisch! Besonders lecker wird er im Ofen gegart. Dafür einfach zum Beispiel ein tiefgefrorenes Lachsfilet aufs Blech legen. Den Fisch salzen und etwas mit Knoblauch einreiben. Darauf wird dann Gemüse deiner Wahl gelegt, beispielsweise Zucchini, Möhren, Kartoffeln und Paprika.  Mit weiteren Kräutern und Gewürzen wie Paprikapulver oder Cayennepfeffer verfeinern. Das Ganze in Alufolie einwickeln und ab in den Ofen für mindestens 30 min bei 200 Grad, eher 45 min. Immer mal wieder reinschauen. Wenn das Gemüse eine goldbräunliche Farbe annimmt, rausnehmen und servieren. Mhhhhh. Und wir nähern uns dem Meer.

dublin Howth

Lege jetzt einen Film ein, der deine Gedanken vollends zum Meer führt. Einen Tee aufsetzen, in die Decke kuscheln und Play drücken. Hier ist eine Auswahl von Filmen, die nicht nur „Meer“ im Titel, sondern auch in ihren Bildern tragen:

Das Haus am Meer

Ondine, das Mädchen aus dem Meer

Das Meer in mir

 

Und nun, hör die Möwen schreien, genieß den weiten Blick und lass deine Gedanken von den Wellen treiben.

 

2 Kommentare

  1. Ich bin gerade gedanklich am Meer angekommen 🙂 Wirklich ein schöner Beitrag. Was ich auch toll finde, ist, dass du so vieles in einen Post eingebunden hast: Phantasien, Bilder, Blogvorstellungen, Filme, Zitate. Du hast mich in vielerlei Hinsicht inspiriert, danke!
    Liebe Grüße,
    Tina von http://www.freckledrebell.de

    1. Hallo Tina,
      vielen Dank für diese schöne Rückmeldung. Das geht runter wie Butter :). Ich habe genau das versucht: viele Dinge in einem Post zu vereinen.
      Viele Grüße,
      Stephanie

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